Wer ist Jåhkågaska tjiellde?

Wir sind eine Gemeinschaft indigener Saami in der Kommune Jokkmokk  im Herzen von Lappland und gehören zum UNESCO Weltkulturerbe Laponia. Früher waren wir unter dem Namen Jåkkåkaska bekannt, doch wir bevorzugen den Namen in unserer eigenen Sprache: Jåhkågaska tjiellde was „Die Saami-Gemeinschaft zwischen den Flüssen“ bedeutet. Wir werden wie ein Wirtschaftsunternehmen geführt und haben ein Territorium, in dem Mitglieder unserer Gemeinschaft ihre Rentiere weiden lassen. Das Land der Saami wird gerade auf verschiedene Arten und Weisen intensiv bedroht und ausgebeutet.  Dazu gehören z.B. Holzeinschlag, Wasserkraftwerke, Infrastrukturen diverser Art und mehr.

Gallok? Gallak? Kallak?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Bezeichnung für ein Areal inmitten unserer Weidegründe auszusprechen. Es liegt zwischen den Dörfern Randijaur und Björkholmen westlich von Jokkmokk. Kallak ist auch der Name der Konzession (Genehmigung) für eine Erzmine, die die schwedische Regierung vor kurzem an den Minenbetreiber Jokkmokk Iron Mines vergeben hat.

  • Was ist passiert?

    Unsere Gemeinschaft hat 12 Jahre lang dafür gekämpft, eine Erzmine mitten in unseren Weidegründen zu verhindern. Jeder gab was er sich leisten konnte um den Widerstand zu finanzieren, der hauptsächlich in Rechtsstreitigkeiten mit den schwedischen Behörden, vor allem mit der Behörde "Bergsstaten", statt fand. Die finanzielle Belastung wie auch der psychische Druck, der all die Jahre auf unserer Gemeinschaft lastete, war kaum zu ertragen. Nun hat die schwedische Regierung ungeachtet unseres Protestes die Erlaubnis an Jokkmokk Iron Mines erteilt, zukünftig Eisenerz in Gallok zu fördern. Jokkmokk Iron Mines gehört zur britischen Minengesellschaft Beowulf Mining plc.

    Zudem kämpfen wir gegen weitere Vorhaben zur Förderung von Rohstoffen auf unseren Weidegründen.

  • Was passiert als nächstes?

    Unsere indigene Saami-Gemeinschaft ist der Überzeugung, dass die Entscheidung der schwedischen Regierung, in Gallok eine Mine zu eröffnen, keinerlei Rücksicht auf die Interessen der sämischen Bevölkerung nimmt. Die Eröffnung einer Eisenmine in diesem Gebiet würde massive, irreversible Umweltschäden verursachen. Die hätte schlimme Auswirkungen auf Tiere, die Menschen welche im Gebiet leben und vor allem die Rentierzucht, welche hier seit Urzeiten Tradition und Lebensgrundlage ist. Für uns wäre dies eine Katastrophe und wir geben unser Bestes, um sie zu verhindern.

    Unsere Gemeinschaft versucht gerade mit allen Mitteln, dass die Genehmigung der schwedischen Regierung zur Förderung des Eisenerzes aufgehoben wird. Zugleich wollen wir erreichen, das die Natur nicht weiter ausgebeutet wird. Dieses bedeutet eine umfangreiche juristische Vorbereitung, wie z.B. unabhängige sachkundige Gutachten erstellen zu lassen. Unsere Gemeinschaft wird dadurch finanziell überbelastet. Wir können dies alleine nicht schaffen und bitten deshalb um Deine Unterstützung.

    Weitere Informationen, wie Du uns helfen kannst, findest du unten.

Wir brauchen deine Unterstützung. Bitte helfe uns!

Um weiter gegen die Ausbeutung unseres Landes kämpfen zu können, brauchen wir die Hilfe von Vielen. Wenn Du, wie wir, wilde Tiere und die unberührte Natur liebst und den den Erhalt der Kultur der Saami unterstützen möchtest, kannst Du uns JETZT wirklich helfen.

Egal wieviel, wir freuen uns über jede Spende, via PayPal, Credit/Debit card, Krypto oder Uberweisung  auf unser Konto in Schweden. Jeder Cent wird wird den Kampf der Saami gegen die Ausbeutung ihres Landes unterstützen.

Wenn Du uns nicht finanziell unterstützen kannst, gibt es trotzdem Wege, wie Du uns helfen kannst: leite einfach die URL unserer website www.gallok.se/de/ an jeden weiter, den Du kennst und teile sie in den sozialen Medien.

Gemeinsam werden wir stärker!

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